Die Vulkaninsel Gran Canaria (Spanien) hat einen Umriss, der an eine Muschel erinnert und ein Relief, das einer Makrone aus Kokos nicht unähnlich sieht, wobei die Furchen der Makrone den Trockenschluchten entsprechen. Vom Cruz de Tejada, einem Pass auf 1.520 Metern, gehen jahrhundertealte Pfade aus, die das Wandern auf dieser nur 50 Kilometer großen Insel zum Vergnügen werden lassen. Teilweise können diese Wege auch mit dem Mountainbike bezwungen werden. Zum höchsten Pass der Insel kann man sich auch mit dem Rad hinaufquälen, sodass die Zufahrtsstrecken für Radprofis beliebte Übungsstrecken sind. Zum Klettern bietet sich der Pico de las Nieves an, mit fast 2.000 Metern der höchste Berg Gran Canarias. Der Norden der Insel ist unmittelbar den Passatwinden ausgesetzt und damit regenreich, sodass die Berghänge von dichten Lorbeerwäldern bewachsen sind. In krassem Gegensatz dazu liegt der Süden Gran Canarias in einem ausgeprägten Regenschatten. Hier finden sich deshalb aride Dünenlandschaften mit Halbwüstenvegetation.
Aktivitäten auf Gran Canaria/Spanien
Die Dünenlandschaften mit den vorgelagerten Stränden aus weißem Sand und dem Meer sind natürlich der Tummelplatz für alle nur erdenklichen Wassersportarten, wie zum Beispiel Surfen, Windsurfen sowie Kitesurfen. Weitere Aktivitäten auf Gran Canaria (Spanien) wie Stand up Paddeln, Schwimmen und Tauchen spielen sich dagegen weniger auf dem offenen Meer als vielmehr in ruhigen Buchten ab. Auch Kanu und Kajak sind für Geübte dazu geeignet, die schroffen vulkanischen Küsten zu erkunden.
Weitere Aktivitäten auf Gran Canaria/Spanien
Reiten in den hufschonenden Wüstenlandschaften, eine Partie Golf in Maspalomas oder Las Palmas oder Segeln sowie Angeln auf dem Meer sind weitere Aktivitäten, die auf Gran Canaria (Spanien) beliebt sind.
Gran Canaria – Tipps für deine Reise
Gran Canaria liegt im Einflussbereich von Ostwinden aus der Sahara. Deshalb folgen für deine Reise nach Gran Canaria (Spanien) hier einige Tipps dazu: Der teilweise starke Wind führt große Sandmengen mit sich, die Atembeschwerden verursachen können. Eine weitere Folgeerscheinung der Winde sind Wüstentemperaturen, die tagsüber 50 Grad im Schatten erreichen können. Auch nachts fällt die Quecksilbersäule dann nicht unter 40 Grad. Beim Klettern in den Nordhängen der Insel ist es unter Umständen wichtig, daran zu denken, dass sich die Trockentäler nach starken Regenfällen in reißende Sturzbäche verwandeln, die für Bergsteiger gefährlich werden können.
Land: | Spanien |
Hauptstadt: | Las Palmas de GranCanaria |
Lage: | im Kanarischen Archipel zwischen Teneriffa und Fuerteventura gelegen, 200 Kilometer westlich Marokkos |
Einwohner: | etwa 848.000 |
Sprache: | Spanisch |
Währung: | Euro |