Anders als beim Ski steht der Sportler beim Snowboarden seitlich zur Fahrtrichtung mit beiden Füßen auf einem Board. Ein Snowboard hat meist eine Länge von 1,3 Metern (kurzes Freestyle-Board) bis knapp zwei Meter (Longboard für hohen Auftrieb im Tiefschnee). Boards für Kinder haben Abmessungen von etwa einem Meter. Der Kern des Boards besteht überwiegend aus Holz, Kunststoff oder Aluminium, manchmal auch schon aus Carbon oder Fiberglas. Die Unterseite des Boards hat vornehmlich die Aufgabe, die Gleiteigenschaften zu optimieren. Stahlkanten ermöglichen präzises Kurvenverhalten und sicheres Fahren auf vereisten Pisten. Parkboards haben keine Stahlkanten und sind ausschließlich für Fun-Parks entwickelt worden. Auf dem Brett sind Bindungen fixiert, sodass der Snowboarder fest mit dem Brett verbunden bleibt.
Snowboarden around the world – hier sind unsere besten Tipps für eure Trips
Wenn du nicht nur Spaß am Snowboarden im Tiefschnee suchst, sondern gerne bis spät in die Nacht hinein feierst, dann ist St. Anton am Arlberg (Tirol) sicher der beste Platz weltweit. Hier, mitten in den Alpen, werden deine Freerider-Träume wahr, vor allem auch deshalb, weil du dich hier mit dem Heli auf Gletschern und Tiefschneehängen absetzen lassen kannst. Ein weiterer Hot-Spot ist Davos in der Schweiz, vor allem dann, wenn deine Kinder schon begeisterte Snowboarder sind oder es noch werden wollen. In dieser traumhaft schönen Alpenidylle stehen etwa 300 Kilometer Snowboard-Strecken zur Verfügung, darunter eine Boardercross-Strecke, zwei Halfpipes und ein beleuchteter Nachthang. Whistler in British Columbia gehört unbestritten zu den weltbesten Snowboard-Resorts. Etwa 40 Lifte, einige Trickparks, eine Boardercross-Strecke sowie eine Superpipe machen Whistler für dich zu einer Traum-Location. Weitere Snowboard-Tipps für Hot-Spots sind zum Beispiel: Wanaka in Neuseeland oder Hokkaido in Japan. Dort, im Norden Japans, kann man zwischen seinen Abfahrten sogar in heißen Quellen baden.
Snowboarden – unsere Empfehlungen für mehr Sicherheit und Spaß
Snowboarden macht nur Spaß, wenn keine ernsten Verletzungen auftreten, deshalb hier unsere Empfehlungen für dich. Bei Snowboardern ereignen sich pro Jahr etwa 100.000 Brüche der Handgelenke. Deswegen empfehlen wir dir das Tragen von Handschuhen, in denen eine Schutzvorrichtung für die Handgelenke integriert ist. Auch das Tragen von Helmen empfiehlt sich, da Kopfverletzungen infolge von Zusammenstößen oder Stürzen viermal häufiger als bei Skifahrern vorkommen.
Snowboarden – auf der Suche nach dem puren Abfahrt-Abenteuer
Snowboarden ist teilweise schon zum Massensport geworden. Dennoch kannst du immer noch einsame Hänge mit dem Helikopter erreichen und dein eigenes Ding durchziehen, die erste Spur in den Tiefschnee zeichnen oder ein “fakie“ (Rückwärtsgleiten) fahren.