Die Laufdisziplin Marathon geht über eine Strecke von genau 42,195 Kilometern. Damit stellt sie eine außergewöhnliche Herausforderung dar, die jeden Freund des Laufsports fasziniert.
Wer einen besonderen Marathon laufen möchte, für den haben wir einige Tipps auf Lager. Auf Grönland findet seit 2001 jährlich der Polar Circle Marathon statt. Gestartet wird direkt auf dem nördlichen Polarkreis beim 66. Breitengrad im Ort Kangerlussuaq. Von dort geht es über das bis zu drei Kilometer dicke Inlandeis, über Gletscher und Gletscherspalten, weite Tundren und Moränenlandschaften. Unterwegs triffst du auf Moschusochsen- und Rentierherden. Es ist tatsächlich die coolste Laufstrecke auf dieser Erde bei Temperaturen wie im Kühlschrank und darunter. Sehr beliebt ist auch der WAHAHA Kärnten Marathon, der ebenfalls in wunderschöner Landschaft stattfindet. Weinberge und der Flusslauf der Drau bilden die landschaftlichen Highlights dieses österreichischen Sportspektakels. Weltbekannt ist selbstverständlich der New-York-City-Marathon, der seit 1970 jeweils am ersten Sonntag im November stattfindet. Diese Laufveranstaltung ist mit etwa 50.000 Startern die teilnehmerreichste der Welt – ein echtes Cityabenteuer!
Beim Marathon überwiegen, wie auch bei allen anderen Breitensportarten, die positiven Faktoren gegenüber den Risiken. Dieser intensive Laufsport sollte jedoch nicht von heute auf morgen sorglos betrieben werden. In Sachen Marathon zählt zu unseren Empfehlungen, dass ältere Wiedereinsteiger in diesen Sport eine gründliche Untersuchung nicht scheuen sollten. Du solltest insbesondere nicht den Fehler machen, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) einzunehmen, etwa um Muskel- oder Knochenschmerzen zu lindern. Diese NSAR, wie zum Beispiel Aspirin oder Ibuprofen, beeinflussen die Blutgerinnung und dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Und wer in einer sonnenreichen Umgebung läuft, sollte natürlich den Sonnenschutz nicht vernachlässigen.
Marathon ist für viele wie eine Droge. Wer lauftalentiert ist, findet hier sein sportliches Paradies. Trotzdem braucht der Körper nach einem Lauf bis zu zwei Monate, um sich von den physischen und psychischen Strapazen zu erholen. Mehr als zwei Läufe pro Jahr muten deshalb Top-Athleten ihrem Körper nicht zu – böse Zungen behaupten allerdings, dass dies vor allem wegen der Blasen an den Füßen der Fall sei.
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